Donnerstag, 23. Januar 2020 / Konzert

argovia philharmonic - Blick nach vorne

20 Uhr, Bahnhofsaal

Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele um 19.15 Uhr.

Das Symphoniekonzert «Blick nach vorne» des argovia philharmonic verspricht einen abwechslungsreichen Abend der Klassik mit heiteren, verträumten, virtuos und dramatisch-opernhaften Werken. Solist in Hummels Trompetenkonzert ist Reinhold Friedrich.


Sie galt schon zu Lebzeiten als herausragendes Meisterwerk: Beethovens bildhafte Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel «Egmont ». Einen Quantensprung in eine neue Zeit machte Glucks 1762 in Wien uraufgeführte Reformoper «Orfeo ed Euridice», mit der er ein breites Spektrum neuer Ausdrucksformen erschloss. Die heitere Ouvertüre und die verträumte Ballettmusik «Reigen seliger Geister» sind beste Beispiele für Glucks Weg vom Barock in die Klassik. Schon beinahe einen frühromantischen Ton schlägt Hummels Trompetenkonzert im lyrischen 2. Satz an. In den Ecksätzen verlangt es vom Solisten hingegen ein Maximum an Finger- und Zungenfertigkeit – kein Problem für Star-Trompeter Reinhold Friedrich. Einen dramatisch-opernhaften Duktus weist Mozarts Symphonie Nr. 38 auf. Man hört schon «Don Giovanni » heraus und in mancherlei Hinsicht weist sie den Weg zu Beethovens Symphonik.

Mitwirkende:
Reinhold Friedrich, Trompete
Christoph-Mathias Mueller, Leitung
argovia philharmonic

Werke:
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Ouvertüre f-Moll zu «Egmont» op. 84

Johann Nepomuk Hummel (1778 – 1837)
Trompetenkonzert E-Dur

Christoph Willibald Gluck (1714 – 1787)
Ouvertüre und «Reigen seliger Geister», bearb. für Trompete und Orchester, aus der Oper «Orfeo ed Euridice»

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 «Prager»

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